Was macht einen schönen Garten noch schöner? Klar, ein Teich. Die Wasserstelle im heimischen Grün ist eine Oase der Ruhe und sieht obendrein noch toll aus. Wenn sich dann noch ein paar Fische im klaren Wasser tummeln, ist die Gartenidylle perfekt. Was so schön klingt, ist aber auch mit ein bisschen Aufwand verbunden. Denn ein Gartenteich braucht Pflege - besonders im Herbst.
Wenn der Sommer endet und die Bäume und Büsche im Garten die Blätter abwerfen, heißt das für Teichbesitzer: aktiv werden. Denn wenn zu viel Blattwerk im Wasser landet, sieht das nicht nur unschön aus, sondern kann auch negative Folgen haben: Wenn sich zu viele Blätter im Wasser zersetzen, entsteht ein Füllhorn an Nahrung für Algen. Und diese legen dann ein ordentliches Wachstum hin. Darüber hinaus sorgen zu viele Schwebstoffe dafür, dass das Teichwasser im Frühjahr trübe ist und die Fische im Dunkel tappen.
Sind zu viele Blätter und Algen im Teich, verschlammt das mit der Zeit den Boden. Die stinkende Masse, die da entsteht, muss irgendwann raus. Was können Teichbesitzer also tun, um ihren Teich sauber zu halten?
Wenn der Teich nicht zu groß ist und es im Garten nicht zu viele Bäume und Sträucher gibt, reicht es, wenn Sie regelmäßig die Blätter mit einem Kescher* abschöpfen. Das Blattwerk schwimmt eine ganze Weile an der Wasseroberfläche und ist leicht einzusammeln.
Wenn die Wasserfläche größer ist und es mehr Bäume gibt, wird es kaum möglich sein, die händische Methode umzusetzen. Dann könnte ein feinmaschiges Teichnetz* helfen. Das wird über dem Wasser gespannt und verhindert, dass das Laub in den Teich gelangt und sich dort zersetzen kann. Dabei müssen Sie auf die Spannung des Netzes achten. Ist es zu schwach gespannt hängt es durch und die Blätter kommen mit dem Wasser in Kontakt.
Wer das Gehölz rund um den Gartenteich regelmäßig pflegt, hat auch weniger Ärger mit Laub im Teich. Je nach Standort und Lage der Bäume und Büsche muss der Gartenbesitzer die Schere und die Astsäge* ansetzen und die Pflanzen entsprechend zurückschneiden.
Pflanzen, die im Teich wachsen, müssen nicht geschnitten werden. Ganz im Gegenteil: Sie sind im Winter besonders wichtig für den Austausch von Sauerstoff, wenn die Wasseroberfläche zugefroren ist. Im Winter sollen ja die Teichpumpen abgestellt werden. Im Sommer kann das Teichwasser problemlos mit einer Umwälzpumpe oder einer Fontaine gut durchgelüftet werden.
Wenn die Algen durch reichhaltige Nahrung oder andere Faktoren im Frühjahr und Sommer doch Überhand nehmen, sieht man das sehr deutlich. Es bilden sich sogenannte Algenteppiche. Doch auch hier können Sie etwas tun. Zunächst hilft ein sehr feinmaschiger Kescher, um die Algen abzufischen. Außerdem helfen Wasserfilter mit UV-Bestrahlung*. Die UV-Strahlung macht den Algen im Teich den Garaus. Und die Filteranlage befreit das Wasser von überflüssigen Schwebstoffen. Sollten diese Maßnahmen nicht greifen und der Teich immer noch getrübt von Algen bleibt, empfiehlt sich eine Wasseranalyse.
Je nach Teichgröße und Umgebung, muss der Teichgrund von Schlamm befreit werden. Ziel ist hier nicht, den gesamten Teich klinisch rein zu machen. Es geht lediglich darum, die Schlammmenge auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Dazu gibt es verschiedenen Möglichkeiten:
Bei den ersten Methoden müssen Sie aber beachten, dass während der Reinigung einiges an Schwebstoffen ins Wasser gelangt. Das bedeutet mehr Arbeit für die Wasserfilter. Diese müssen entsprechend häufiger gereinigt werden.
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.